Sicherheit beim Schwertkampf
Das Interesse am Schwertkampf wurde in den letzten Jahren durch die historischen Spektakel geweckt, die in ganz Europa in immer größerer Anzahl stattfinden. Es ist selbstverständlich, dass solche Waffen bestimmten Sicherheitskriterien entsprechen müssen.
Dazu zählen wir:
- abgerundete Klingenspitze (evtl. selbst noch weiter abrunden)
- Schlagkante von 2,5 - 3 mm
- Klingenmaterialstärke mindestens 5 mm
- kräftige Parierstange aus Stahl
- sicherer Handgriff
- sichere Fixierung der Klinge im Griff
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen bei Produktion und Materialauswahl, können wir keine Produkthaftung nach dem deutschen bzw. europäischen Produkthaftungsgesetz in Bezug auf Klingenbruch oder Ähnliches, sowie deren Folgen, aussprechen. Eine hundertprozentige Klingenbruchgarantie gibt es nicht. Jede Klinge kann unter bestimmten Umständen brechen. Wir weisen an dieser Stelle auch deshalb so deutlich darauf hin, weil die unsachgemäße Verwendung einen Klingenbruch verursachen kann. Selbstverständlich übernehmen wir unsere Pflichten der Gewährleistung. Bei einem nachgewiesenen Materialfehler erhalten Sie Ersatz oder Reparatur. Die Verwendung der Schaukampfwaffen geht auf eigene Gefahr.
Um Klingenbruch zu verhindern empfehlen wir:
- soweit möglich mit der Breitseite des Schwertes, oder besser mit dem Schild zu parieren
- direkte Hiebe Schneide auf Schneide vermeiden, um das Schwert zu schonen
- entstandene Scharten umgehend auszuschleifen Solche Scharten an der Klinge sind kein Garantiefall, sondern normaler Verschleiß.
Auch ein Lockern der Parierstange ist oftmals nicht zu vermeiden und völlig normal, entweder durch direkte Treffer oder mit der Zeit durch die Vibration. Hier hilft nur ein Nachnieten oder Nachziehen der Verschraubung.
Historische Schwerter in Museen ohne Scharten waren sicherlich nie im Einsatz. Im Gegensatz dazu wurde mit Schwertern, die Scharten haben, gekämpft. Bei einem historisch korrekten Schwertkampf werden gegnerische Hiebe möglichst mit dem Schild abgefangen. Die Gefahr der Beschädigung des eigenen Schwertes wurde so umgangen, da man ansonsten wehrlos dem Gegner ausgeliefert war.
Lassen Sie sich von Szenen in Filmen nicht täuschen. Dort geht es ausschließlich um einen spektakulären Kampf mit möglichst viel Lärm und nicht um eine historische Darstellung eines Kampfes Mann gegen Mann.
Aber selbst in diesen wenig realen Filmszenen wird manchmal bewusst ein Klingenbruch gezeigt.
Unsere Highlights aus dieser Rubrik
Artikel-Nr.: 85384
Die Klinge aus Kohlenstoffstahl ist handgeschmiede...
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vorauss. KW 22/2021
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